Minh Duc Pham (*1991 in Schlema) ist ein deutsch-vietnamesischer Künstler. Neben dem Studium der Ausstellungsgestaltung und Szenografie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe studierte Pham Performance Studies an der Universität der Künste in Berlin. Phams künstlerische Praxis schafft einen alternativen Raum, weg von einem ständigen unterdrückten, marginalisierten Blick innerhalb einer normativen Welt. Während dieses sub-versiven, von Fürsorge begleiteten Aktes zielt die künstlerische Arbeit auf die Dekonstruktion internalisierter Normen und gängiger soziologischer Narrativen. Sie ist Ausdruck eines drängenden Gestaltungswillens nach Veränderung, Selbstermächtigung und dem Verlangen nach selbstbestimmter, sozialer Mobilität. Phams künstlerische Positionen können als Einzelwerke betrachtet werden, sind in ihrer Praxis jedoch als aufbauende Zyklen zu verstehen.