Gemeinsam mit 10 Persönlichkeiten aus der Zivilgesellschaft, der Kunst- und Kulturszene, die sich für die Auseinandersetzung mit dem Kolonialismus, die Überwindung postkolonialer Kontinuitäten und gegen Rassismus einsetzen, diskutierte Kulturstaatsministerin Claudia Roth heute diese Themen. „Unsere koloniale Vergangenheit war lange ein blinder Fleck in unserer Erinnerungskultur. Die Aufarbeitung dieser dunklen Vergangenheit ist für mich daher überfällig. Die Kolonialzeit muss fester Bestandteil unserer Erinnerungskultur werden. Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, bei der die Einbindung der Zivilgesellschaft, der Herkunftsgesellschaften und der Menschen aus der Diaspora besonders entscheidend ist“, so Roth.