/ecm diskurs 66: TALKING OBJECTS Decolonizing Memory and Knowledge

Das künstlerische Forschungsprojekt TALKING OBJECTS widmet sich seit 2020 der Dekolonisierung von Erinnerung und Wissen in Europa und auf dem afrikanischen Kontinent. Es gliedert sich in drei Formate. Das TALKING OBJECTS LAB entfaltet sich über mehrere Jahre in Symposien, künstlerischen Interventionen und Ausstellungen. Ziel ist es, eurozentrische Wissenssysteme aufzubrechen und die Komplexität und Pluralität verschiedener Wissensformen aufzuzeigen. Als digitales Archiv für dekoloniale Wissensproduktion wird von 2022 bis 2024 das TALKING OBJECTS ARCHIVE aufgebaut. Ausgehend von einer kuratierten Sammlung von Objekten aus europäischen und afrikanischen Museen fächert das Archiv pluralistische Wissensformen auf und macht sie online zugänglich. Die TALKING OBJECTS THINK TANKS sind mehrtägige Konferenzen, bei denen Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und andere Expert*innen eingeladen sind, sich diskursiv und künstlerisch mit folgenden Fragen auseinanderzusetzen: Wie können wir Wissen dekolonisieren? Wie kann ein dekoloniales, digitales Archiv aussehen? Was bedeutet Polyperspektivität? Wie können wir Objekte zum Sprechen bringen?

Freitag, 14. April 2023, 19.00 Uhr
Universität für angewandte Kunst Wien, Flux 1
Vordere Zollamtsstraße 7, 1030 Wien

Mahret Ifeoma Kupka Kunstwissenschaftlerin, Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main
Moderation: Nora Sternfeld Professorin für Kunstpädagogik an der HFBK Hamburg, /ecm-Leitungsteam

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