Anlässlich der Ausstellung The Struggle of Memory (6.10.2023 – 11.3.2024) präsentiert das PalaisPopulaire die von Autor und Filmemacher Oliver Hardt kuratierte Filmreihe History is not the Past im Wolf Kino. Im Fokus stehen Filme von Künstler*innen und Filmemacher*innen aus Afrika und der afrikanischen Diaspora, die sich auf vielfältige Weise mit Fragen der Erinnerung, des Verlusts und der Restitution beschäftigen.
Zu den Filmvorführungen spricht Kurator Oliver Hardt mit Autor*innen, Künstler*innen und Filmschaffenden. Zu Gast sind Karimah Ashadu, Dr. Mahret Ifeoma Kupka, Prof. Dr. Bénédicte Savoy, Diara Sow und Eric Otieno Sumba.
Verteilt auf fünf Screenings zeigt History is not the Past insgesamt dreizehn Kurz- und Langfilme aus neun Ländern, unter anderem aus Senegal, Nigeria, Haiti, Brasilien, Deutschland und Frankreich. Einige der Arbeiten sind erstmals in Deutschland zu sehen. Die Filme der Reihe verbindet ein ausgeprägtes Bewusstsein dafür, wie koloniale Geschichte in Landschaften, Körpern und Objekten bewahrt bleibt und weiterlebt. Manche sprechen explizit und fordernd davon, andere indirekt und visuell verschlüsselt. Aus allen spricht die Hoffnung, dass Akte des Erinnerns, wenn sie tief genug reichen, dabei helfen können, die beschädigte Gegenwart zu heilen. (Pressetext)
Am 15.10. spreche ich nach dem Screening von Statues Also Die (Les statues meurent aussi), You Hide Me und One Can Only Hope and Wonder ab 14.30 Uhr gemeinsam mit Oliver Hardt und Prof. Dr. Bénédice Savoy über Living objects, collective memories.