Category: Publications
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Essay: Self-Care as resistance…
In a society whose identity is defined by its norms and their respective deviations, body and Self are not individual givens, but components of a sociopolitical network. What is considered normalised and socially accepted stands in contrast to the Other, the odd one out. That which is not equivalent to the defined, desirable norm. Forms…
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Essay für SWR2: Neu denken! Warum Diversität ein Wagnis für alle ist
Vor wenigen Wochen postete die Drogeriekette Rossmann ein Foto auf ihrem Instagram Kanal. Es zeigte eine junge Schwarze Frau, die skeptisch eine Strähne ihrer krausen Lockenpracht betrachtet. Mit dem Foto sollte die Kundschaft der Drogerie ermutigt werden, in Zeiten des Corona Lockdowns, der auch den Besuch im Frisiersalonunmöglich machte, die Haarpflege selbst in die Hand…
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Essay für Deutschlandfunk Kultur: Farbe bekennen
Die Geschichte schwarzer Deutscher ist weitgehend unbekannt, dabei leben heute schätzungsweise mehr als 500.000 Schwarze mit deutscher Staatsangehörigkeit in Deutschland. Schwarze deutsche Geschichte ist mehr als Migrationsgeschichte. Sie reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück und findet ihren ersten Höhepunkt in den deutschen Kolonien. Um Rassismus in Deutschland heute begreifen zu können, ist es notwendig, über…
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Text für Hanser Akzente: Briefe an die Täter
Karen Köhler ludt zwölf Autor*innen zur literarischen Konfrontation: „Briefe an die Täter“. Ich war eine davon und schrieb einen fiktiven Brief. Adressat*in und Absender*in bleiben bewusst offen. Es ist ein Brief aus der Perspektive der*des Anderen, gerichtet an all jene Täter*innen, die ihre Verantwortung leugnen. Eine Personifizierung einer strukturellen Verteilung.
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Contemporary Muslim Fashions: Publikation zur Ausstellung
Diese Publikation versteht sich als Ergänzung des englischsprachigen Ausstellungskatalogs. Sie enthält Übersetzungen von daraus ausgewählten Texten sowie neue Beiträge, die das Thema der Ausstellung auf den deutschsprachigen Kontext beziehen. Dabei war uns wichtig zu zeigen, dass das globale Phänomen der zeitgenössischen muslimischen Mode und mithin der „Modest Fashion“ auch ein europäisches und damit auch ein…
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Kommentar im Freitag: Koloniale Raubkunst
Beinahe das gesamte afrikanische Kulturerbe steht in europäischen Vitrinen. Jetzt sollen die Museen vieles zurückgeben. Doch die sträuben sich… Vergangene Woche legten die französische Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy und der senegalesische Ökonom Felwine Sarr der französischen Regierung ihren 240 Seiten starken Bericht vor. Unter dem Titel Die Restitution des afrikanischen Kulturerbes erklären sie detailliert den Schluss…
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Essay: Egokollektiv
Peter Zizka“Der Begriff ‘Egokollektiv’ ist im Duden nicht zu finden. Trotzdem umschreibt dieser Begriff vieles, was Menschen umtreibt, die unser Zusammenleben mitgestalten wollen – in Bild, Wort und Tat. Peter Zizkas Buch ist der sehr persönliche Versuch eines im politischen Kontext arbeitenden Designers, Stellung zu beziehen und gleichzeitig einen breit aufgefächerten Diskurs anzustoßen. Die anfängliche monografisch,…
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Essay in der Frankfurter Rundschau: Latentes Unbehagen. Die Schirn Kunsthalle befasst sich mit dem Kolonialismus…
Seit Kurzem ist in der Schirn Kunsthalle in Frankfurt eine Retrospektive des Kolonialmalers Wilhelm Kuhnert zu sehen. Unter dem Titel „König der Tiere. Wilhelm Kuhnert und das Bild von Afrika“ sind seine großformatigen Tier- und Landschaftsdarstellungen sowie Illustrationen erstmals umfassend ausgestellt. Seine Motive fand Kuhnert vor allem in der ehemaligen Kolonie Deutsch-Ostafrika – dem heutigen…
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Text für Vogue.de: 7 Kreative aus Georgien, die Sie sich merken sollten
Eine Ausstellung zu einem Thema zu kuratieren, mit dem ich mich nicht auskenne, war eine ganz besondere Herausforderung für mich. Als Kuratorin für Mode, Körper und Performatives befasse ich mich natürlich mit eben diesen Themen, aber als ich den Auftrag bekam, für das Kulturprogramm des Ehrengastlandes Georgien im Rahmen der Frankfurter Buchmesse 2018 eine Ausstellung…
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Lara protects me. Das Buch zur Ausstellung
Tbilisi – zu Deutsch Tiflis – sei das neue Berlin, heißt es. Lange Partynächte und Raum für persönliche Entfaltung locken immer mehr Menschen in die Hauptstadt Georgiens. Als jahrhundertealter Knotenpunkt zentraler Handelsrouten brachte Tiflis die Völker zusammen, unfreiwillig, durch Besetzungen und Eroberungen, oder offenherzig, als Zuflucht für anderenorts Verstoßene. LARA PROTECTS ME erzählt die Geschichte…